Über das AkkreditierungsFORUM 2012

Bericht von Dr. Roman Klinkner

Pressemeldung der Firma Dr. Klinkner & Partner GmbH

„Wir werden unsere Produktivität in den nächsten beiden Jahren deutlich steigern müssen und auch können“, teilte Norbert Barz, einer der drei Geschäftsführer der Deutschen Akkreditierungsstelle GmbH, am 11. Juni 2012 in Berlin mit. Auf dem AkkreditierungsFORUM kamen die drei größten Kritikpunkte, die Kosten der Akkreditierung, die Dauer des Akkreditierungsverfahrens und die Zusammenarbeit mit Befugnis erteilenden Behörden, mehrmals zur Sprache.

An der jährlichen Veranstaltung der DAkkS nahmen rund 300 Teilnehmer und fast 50 Referenten teil. Kunden, Begutachter der DAkkS und Vertreter von Verbänden, Verwaltungen und Partnerorganisationen informierten sich über Neuerungen und Verfahren, Normung und Konformitätsbewertungen im Zusammenspiel mit dem europäischen Rechtsrahmen und der nationalen Umsetzung. Das Themenspektrum war breit, es wurden vier parallele Foren geboten: Normung, Internationales & Recht, Akkreditierung sowie Akkreditierung & Wirtschaft.

Wille zur Optimierung

Barz erklärte, die Akkreditierungskosten würden kurzfristig sicher nicht sinken, dafür solle ab Juli ein neuer Kostenbescheid mehr Transparenz bringen und damit einen weiteren typischen Kritikpunkt aus der Welt schaffen. Die durchschnittliche Dauer von Verfahren – von der Begutachtung bis zur Beurkundung – betrüge 10,3 Monate. Als alleiniger Dienstleister für Akkreditierungen will die DAkkS GmbH eine Dauer von maximal sechs Monaten anstreben. Künftig sollen jedoch mehr Begutachtungen durch fest angestellte DAkkS-Mitarbeiter durchgeführt werden. Das Forum „Internationales & Recht“ erörterte die Zusammenarbeit mit Befugnis erteilenden Behörden, die in Bezug auf Verfahrensdauer und Kostentransparenz optimiert werden müsse.

BauPVO – immer wieder Thema

Die EU-BauPVO wurde als ein zeitlich drängendes Problem eingeschätzt. Kaum ein Unternehmen habe bisher das Akkreditierungsverfahren beantragt. Die DAkkS habe den Eindruck, dass trotz verstärkter Kommunikation die relevanten Konformitätsbewertungsstellen die Umsetzung in nationales Recht abzuwarten scheinen. In den Foren wiesen die Ministerien jedoch eindeutig darauf hin, dass die Umsetzung erfolgen würde. Weil die DAkkS etwa 500 Verfahren erwartet, seien die Unternehmen dringend aufgefordert, das Akkreditierungsverfahren jetzt anzugehen. Die Kapazitäten dafür seien im Hause DAkkS geschaffen worden.

Die DAkkS in Zahlen

Folgende Zahlen veröffentlichte die Deutsche Akkreditierungsstelle GmbH über sich selbst:

– ca. 130 feste Mitarbeiter

– 28 Sektorkomitees

– ca. 1.000 Begutachter

– ca. 4.500 Akkreditierungsverfahren

– ca. 17 Millionen Euro Umsatz in 2011

– seit 1. Januar 2010 hoheitlich tätig

– drittelparitätisch getragen von Wirtschaft, Bund und Ländern (Bayern, Hamburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt)

Brennpunkte bleiben

Was sich im Bereich Normung ändern wird und worauf sich Labore einstellen müssen, haben wir in einem Extraartikel auf unserer Webseite zusammengefasst. Das nächste AkkreditierungsFORUM findet im Juni 2013 in Berlin statt. Bis dahin bleibt die Veranstaltung DAkkS-aktuell der Klinkner & Partner GmbH diejenige, auf der die DAkkS-Geschäftsführung zu Brennpunkten der Akkreditierungspraxis Stellung bezieht: 26. September in Berlin.



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Dateianlagen:
    • AkkreditierungsFORUM 2012 (Foto: BAM)
Die Klinkner & Partner GmbH ist seit 1994 als unabhängiges Beratungshaus in der Laborbranche tätig. Unsere Aufgabe sehen wir darin, Laboratorien bei der Verbesserung ihrer Effizienz und Qualität zu unterstützen, um ihnen die Anpassung an sich ständig ändernde Marktbedingungen zu erleichtern. Dadurch können Laboratorien ihre Wettbewerbsfähigkeit in einem Umfeld, das von zunehmender Spezialisierung, von starkem Kostendruck und von hohen Qualitätsanforderungen geprägt ist, verbessern und dauerhaft sichern. www.klinkner.de


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