Kontamination mit Listeria monocytogenes

Pressemeldung der Firma Tentamus Group GmbH

In den letzten Monaten gab es zahlreiche Warnmeldungen aufgrund positiver Befunde mit Listeria monocytogenes. Betroffen waren vor allem Käse und Wurstwaren. Neben Produktrückrufen einzelner Produkte zuletzt im August wurden in Bayern sogar gegen drei Metzgereien ein Verkaufsverbot des gesamten Sortimentes ausgesprochen.

Listeria monocytogenes sind relativ anspruchslose Bakterien und können sich auch in nährstoffarmen Substraten vermehren. Obwohl ihr optimaler Temperaturbereich bei 37 °C liegt, ist es ihnen möglich, sich auch in Kälte (zum Beispiel im Kühlschrank) zu vermehren. Listeria monocytogenes sind in der Umwelt allgegenwertig verbreitet. Für immungeschwächte Menschen und Kleinkinder kann eine Infektion neben Durchfallerkrankungen zu Blutvergiftung oder Hirnhautentzündung führen, die auch tödlich verlaufen können. Infektionsquellen für den Menschen sind mit Listeria monocytogenes kontaminierte Lebensmittel. Als Hauptquellen zählen Käse (herstellt aus Rohmilch) und Fleisch- bzw. Wurstwaren. Listeria monocytogenes verursachen auf den Lebensmitteln keine Verderbniserscheinungen. Aussehen und Geruch der Lebensmittel bleiben unverändert. Über Rohwaren tierischer Herkunft, z.B. durch mangelnde Hygiene beim Melken, Schlachten oder Weiterverarbeitung, kann dabei der Eintrag von Listeria monocytogenes erfolgen.

Um Kreuzkontaminationen zu vermeiden ist auf eine gute allgemeine Lebensmittelhygiene zu achten, da die Keime auch über die Umgebung auf das Produkt gelangen können. Die sicherste Methode zum Abtöten der Keime ist das richtige Durcherhitzen der Lebensmittel. Die Kerntemperatur muss dabei 70 °C für mindestens 2 Minuten betragen. Der Grenzwert für verzehrsfertige Lebensmittel, bei denen eine Vermehrung von Listeria monocytogenes möglich ist, liegt auf Herstellerebene bei nicht nachweisbar in 25 g. Auf Handelsebene gilt der Grenzwert bis Ende MHD von 100 Kolonien Listeria monocytogenes pro 1 g Lebensmittel. Für Säuglingsnahrung gilt stets ein strengerer Grenzwert für Listeria monocytogenes von nicht nachweisbar in 25 g Lebensmittel.

Die bilacon GmbH kann bei der Listerienproblematik mit folgenden Maßnahmen unterstützen:

• Ermittlung des mikrobiologischen Status von Lebensmitteln sowie Nachweis pathogener Keime wie z.B. Salmonellen, Listeria monocytogenes und Campylobakter (die unterstützen ja nicht bei der L.mono-Problematik)

• Durchführung von Verlaufsuntersuchungen zur Ermittlung oder Kontrolle der Einhaltung des MHD`s bzw. des Verbrauchsdatums und der Einhaltung der Grenzwerte für Listeria monocytogenes

• Durchführung der im Rahmen der Verordnung (EG) Nr. 2073/2005 über mikrobiologische Kriterien für Lebensmittel vorgeschriebenen mikrobiologischen Untersuchungen

• Mikrobiologische Wareneingangskontrollen für tierische oder pflanzliche Rohstoffe bzw. Halbfabrikate

• Mikrobiologische Überprüfung des Reinigungs- und Desinfektionszustandes von Geräten und Flächen



Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:
Tentamus Group GmbH
An der Industriebahn 5
13088 Berlin
Telefon: +49 (30) 206038-230
Telefax: +49 (30) 206038-190
http://tentamus.com

Ansprechpartner:
Vera Hildebrand
Marketing
+49 (30) 206038127



Dateianlagen:
Die bilacon GmbH ist eine Company der Tentamus Group GmbH welche 2011 gegründet wurde und international auf dem Gebiet der Qualitätsdienstleistungen im Bereich der „life sciences“ agiert. Das Unternehmen vereint angesehene und in ihrem Segment führende Laboratorien unter einem Dach, um so ein Höchstmaß an Qualität und Flexibilität bieten zu können – der Schwerpunkt liegt dabei auf Kunden aus den Branchen Lebensmittel, Futtermittel, Pharmazeutika und Kosmetika. Heute gehören zur Tentamus Group GmbH Standorte in Deutschland, China, Israel, Italien, Österreich, Spanien, dem United Kingdom und den USA.


Weiterführende Links

Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die Huber Verlag für Neue Medien GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die Huber Verlag für Neue Medien GmbH gestattet.

Subscribe

Subscribe to our e-mail newsletter to receive updates.

Comments are closed.