Ökonomie, Ökologie und Soziales sind die drei Säulen der Nachhaltigkeit. Moderne Controllingmethoden berücksichtigen die drei Aspekte mit ihren Wechselwirkungen
Controlling ist die Steuerung von Unternehmen anhand von relevanten Informationen. Es hat seine originären Wurzeln in der vergessenen Wissenschaft der Kybernetik. Kybernetiker heißt übersetzt Controller. Dieses haben viele Controller nicht kennengelernt. So sucht das Controlling seit Jahrzehnten diese Informationen meist im Rechnungswesen. Das Rechnungswesen liefert aber nur einen kleinen Überblick dessen, was für den nachhaltigen Erfolg eines Unternehmens wichtig ist. Der Dreiklang der Nachhaltigkeit verlangt eben auch, neben den ökonomischen Daten auch soziale und ökologische Aspekte zu berücksichtigen. Während Burn-Out und Stressfolgen bei den Mitarbeitern sowie Rohstoffknappheit und Umweltprobleme immer mehr in den Fokus der Unternehmen gelangen, verkriechen sich viele Controller zunehmend hinter ihrem Zahlenwerk, das oftmals bereits veraltert ist, wenn es mühselig erstellt wurde. Das Beratungsunternehmen weichbrodt consult aus Unna nutzt den originären kybernetischen Controlling-Ansatz bereits seit vielen Jahren und sorgt dafür, dass die Management-Cockpits um die Kennzahlen erweitert werden, die die wahren Potenziale eines Unternehmens in den Fokus stellen. „Die Erstellung einer Wissensbilanz ist uns heute zum Beispiel ähnlich wichtig wie die einer Finanzbilanz“, sagt der Rating Advisor und Wissensbilanzmoderator Rainer Weichbrodt, der im Jahre 2003 von der Financial Times Deutschland zum Wissensmanager des Jahres ausgezeichnet wurde. Neben den Herstellstückkosten eines Produktes kann es eben auch wichtig sein, zum Beispiel den Product Carbon Footprint (PCF) zu ermitteln und hier Entwicklungsziele zu formulieren. Damit werden Innovationsprozesse ausgelöst, die den nachhaltigen Erfolg des Unternehmens sicherstellen. Share- und Stakeholder werden zunehmend die Bedeutung von Umwelt und Gesundheit für den Erfolg des Unternehmens erkennen. Damit dies gelingt engagiert sich der Geschäftsführer Rainer Weichbrodt gleichermaßen im Internationalen Controllerverein und im Wirtschaftsrat der Deutschen Umweltstiftung. Für ihn ist dies kein Zielkonflikt. Die heutige Situation der Stromkonzerne in Deutschland zeigt die Folgen von mangelndem Umweltbewusstsein. So wird es auch Unternehmen der Kreislaufwirtschaft gehen, die heute noch mit der Rohstoffvergeudung ihrer Kunden Geld verdienen. „Zero Waste“-Strategien wie das Produkt-Design Konzept cradle to cradle® von Prof. Braungart oder das Konzept Urban Mining zeigen mögliche Zukunftsentwicklungen auf. Die weichbrodt consult unterstützt Unternehmen dabei, Controlling Konzepte aufzubauen, die dem Management ermöglichen über den Tellerrand des betrieblichen Rechnungswesens hinauszuschauen. Einige dieser Aspekte konnten innerhalb eines Arbeitskreises aus Mitgliedern der Deutschen Gesellschaft für Qualität und des Internationalen Controllervereins in der DINSpec 1086 „Qualität im Controlling“ eingebracht werden. Die Planungsarbeiten für das Jahr 2012 werden in den meisten Unternehmen bald beginnen, Gelegenheit Nachhaltigkeitsaspekte mit in diesen Prozess aufzunehmen.
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Dipl. oec. Rainer Weichbrodt
Geschäftsführer
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