Unternehmerische Spitzenleistung im Mittelstand ist für die wirtschaftliche Stabilität Deutschlands in Zeiten der Krise ein zentraler Baustein. Obwohl der Mittelstand bundesweit als Motor für Wachstum, Beschäftigung und Innovation gesehen wird, gibt es Unterschiede im Bundesländer-Vergleich. Dies offenbart eine unabhängige Untersuchung der Munich Strategy Group (MSG), bei der mehr als 3.000 Unternehmen des deutschen Mittelstandes in einer Umsatzgrößenordnung von 15-400 Mio. EUR einbezogen wurden. Die Unternehmen wurden dabei branchenunabhängig hinsichtlich ihrer Wachstums- und Ertragskraft analysiert.
Unionsgeführte Länder lassen Mittelstand schneller wachsen
Insbesondere die Mittelständler aus den seit längerem konservativ geführten Bundesländern Thüringen, Sachsen, Saarland, Hessen und Bayern weisen hohe durchschnittliche Wachstumsraten von bis zu 6% auf. Schlusslichter in der Statistik sind die SPD geführten Länder Bremen, Hamburg und Niedersachsen. Auffällig ist, dass bis auf Brandenburg und Berlin auch alle anderen SPD geführten Länder im Mittelstand unterdurchschnittlich wachsen. So liegt insgesamt das durchschnittliche Wachstum im Mittelstand bei den SPD geführten Ländern nur bei 3,5%, in den unionsgeführten Ländern jedoch bei durchschnittlich 4,5%.
Keine Unterschiede bei der Ertragskraft
Hinsichtlich des Ertrags ergeben sich zwar zwischen den Bundesländern teils erhebliche Unterschiede – so liegt z.B. Brandenburg mit einer EBIT Quote von durchschnittlich 6% deutlich vor Sachsen mit 3% Rendite – allerdings scheinen diese Unterschiede nicht aus den regierenden Parteien zu resultieren: Der Durchschnittsertrag aller unionsgeführten Länder liegt auf dem gleichen Niveau wie der der SPD geführten Länder.
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