Immonet-Umfrage: In der Stadt oder auf dem Land – wo lebt es sich besser?

Pressemeldung der Firma Immonet GmbH

„In der Stadt lebt man zu seiner Unterhaltung, auf dem Land zur Unterhaltung anderer.“ Der sarkastische Ausspruch von Oscar Wilde aus dem 19. Jahrhundert zum ländlichen Lebensstil trifft auch heute noch die Einstellung vieler Menschen – das ergab eine Umfrage von Immonet. Das Immobilienportal wollte von seinen Usern wissen, was sie am Leben in der Stadt schätzen und was auf der anderen Seite das Landleben reizvoll macht.

Stresserkrankungen sind in der Stadt häufiger

„Städte sind laut, dreckig und das Leben dort anonym“, sagen die einen. „Das Landleben lässt die Menschen geistig verkümmern und ist einfach langweilig“, meinen andere. Die Klischees über beide Lebensformen sind vielfältig. Immonet wollte es genau wissen und fragte sowohl Anhänger des Land- als auch des Stadtlebens, warum sie den jeweiligen Wohnort schätzen. Insgesamt 2080 User beantworteten die Frage „Warum möchten Sie auf dem Land wohnen?“ – eine relative Mehrheit von 35,53 Prozent zieht vor allem wegen der Ruhe in weniger dicht besiedelte Gebiete. Ein guter Grund, wie eine jüngst im Fachmagazin Nature veröffentlichte Studie von deutschen und kanadischen Forschern ergab, denn die urbane Hektik hat Folgen für die Gesundheit. Die Wissenschaftler hatten Gehirne von Landbewohnern, Klein- und Großstädtern verglichen und deutliche Unterschiede entdeckt: Bei Städtern sind die für Angst und Stress zuständigen Areale deutlich aktiver. Mit der Anzahl der Einwohner steigt auch der Stresspegel und die Häufigkeit von stressbedingten Krankheiten.

26,78 Prozent der Befragten lauschen deshalb lieber Vogelgezwitscher als Motorenlärm und nennen die Liebe zur Natur als Grund für ihren „Landsitz“. Ein ganz pragmatisches Motiv hat die zweitstärkste Gruppe der Landbewohner: 28,89 Prozent schätzen die niedrigen Mieten. Die oft beschworene enge soziale Bindung der Bewohner von Kleinstadt und Dorf ist hingegen nur für eine Minderheit von Bedeutung – lediglich acht Prozent loben, dass auf dem Land noch jeder jeden kenne.

Die Jungen zieht es in die Stadt, Ältere aufs Land

Bei allen guten Gründen für das Landleben nimmt die Einwohnerzahl in vielen dünn besiedelten Gebieten kontinuierlich ab, während die Metropolen weiter wachsen. So schätzen auch 36,57 Prozent der 968 befragten Anhänger des urbanen Lebens vor allem die gute Infrastruktur in Großstädten. Jedoch ergaben jüngste Studien, dass der Trend nicht so einseitig hin zur Stadt geht, wie es Tenor in Medienberichten vergangener Monate war. Tatsächlich stieg die Zahl der Einwohner in deutschen Großstädten von 1999 bis 2008 nur um drei Prozent, das ermittelten Forscher am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW). Zudem würden Großstädte vor allem jüngere und einkommensschwache Menschen anlocken, ältere, einkommensstarke Beschäftigte locke hingegen öfter das Eigenheim im Grünen. Den Speckgürteln der Großstädte winken in den kommenden Jahren deshalb voraussichtlich steigende Steuereinnahmen. Die Bevölkerung der Metropolen selbst wird zwar durchschnittlich jünger, wohl aber auch ärmer.

Unumstritten ist jedoch, dass in Städten das Jobangebot vielfältiger ist – auch 25 Prozent der Immonet-User geben deshalb dem urbanen Leben den Vorzug. Gleiches gilt für die Freizeitgestaltung: Weil sie das reiche Angebot von Kultur-, Sozial- und Sporteinrichtungen schätzen, bevorzugen immerhin 16,84 Prozent die Großstadt. Die moralische Enge, die Oscar Wilde dem Landleben zusprach, empfinden auch heute noch viele Menschen: 21,59 Prozent der Befragten wollen in der Stadt leben, weil sie die größere Offenheit der Bewohner schätzen.



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